EMDR
Was ist EMDR?
EMDR ist eine unterstützende Methode, wenn seelische Belastungen das gegenwärtige Erleben unkontrolliert überfluten und schon bereits ein Gespräch über die Probleme zur emotionalen Beeinträchtigung führen.
Jedes Erleben ist mit neuronalen Prozessen im Gehirn gekoppelt. Mit EMDR können belastende neuronale Verschaltungen verändert werden, die mit einer gefühlsmäßigen Entlastung einhergehen.
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet.
EMDR ist ein von der WHO anerkanntes Verfahren und wird auch seit 2015 von den Krankenkassen als Verfahren zur Behandlung von PTBS anerkannt.
EMDR kann auch bei Ängsten oder bei belastenden und selbstdestruktiven Mindsets oder Glaubenssätzen angewendet werden sowie auch in der Beratung oder im Coaching.
EMDR ist eine Methode der Kurzzeittherapie und kann bei als Belastung empfundenes Erleben angewendet werden.
Wie kann EMDR unterstützen?
Alle sowohl positiv als auch negativ emotional besetzten Erfahrungen sind im neuronalen Netzwerk unseres Gehirn abgespeichert.
Die im Gehirn gespeicherten vergangenen Erlebnisse, sei es gestörte Bindungserfahrungen, Gewalterlebnisse, negative Botschaften zur eigenen Person, Trennungserfahrungen etc, können durch Schlüsselreize im Hier und Jetzt wieder aktiviert werden und unsere Alltagsbewältigung in Beziehungen und Beruf usw. sehr behindern und belasten.
Mit EMDR kann eine Umorganisierung des durch das neuronale Netzwerk ausgelöste Erleben erfolgen. Das mit Neuronen verbundene Netzwerk wird mit Hilfe der bilateralen Hirnhemisphären Stimulation neu verschaltet.
Dies geschieht mit Rechts-Links-Augenbewegungen oder über abwechselndes Tapping auf den Handrücken des/der Klientin.
Wie wird vorgegangen?
Vor der Durchführung ist es grundlegend wichtig, dass die Klientinnen einen Ressourcenzustand ihres inneren Systems erleben und auch immer wieder bei bedrohlichen oder unangenehmen Situationen dort in ihrem Erleben zurückkehren können.
In behutsamer Vorgehensweise erfragt die Therapeutin/Beraterin/Coach belastende Episoden, die mit belastenden Erlebensprozessen einhergehen. (innere Bilder & Emotionen, Glaubenssätze & Selbstvorwürfe, innere Kritik und vieles andere, Körperwahrnehmungen etc.)
Da mit Fragestellungen der Therapeutin der Fokus der Aufmerksamkeit das Erleben der Klientin bestimmt, ist eine mitfühlende und vorsichtige Durchführung des Prozesses unerlässlich.
Ein Hin- und Her-Pendeln zwischen Ressourcenstate und Problemerleben des/der KlientIn erlaubt ein sich Annähern an belastende Erlebenszustände.
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